Kantonale Schulanlage Biel, Schweiz
Wettbewerb:
2010
Mitarbeit:
Daniel Gerber
Christine Rosemann
Statik:
ENGELSMANN PETERS
Fotografie:
FAT LAB
Für die Erweiterung der naturwissenschaftlichen Räume der kantonalen Schulanlage „Strandboden“ in Biel plante FAT LAB einen kubischen Baukörper, der die beispielhafte Planung von Max Schlup im bestehenden orthogonalen Raster ergänzt. Die gesamte Schulanlage definiert sich durch die großzügige und klar strukturierte Platzierung der einzelnen Baukörper in der parkähnlichen Umgebung am Ufer des Lac de Bienne.
Der Außenraum um den geplanten Neubau ist geprägt von der neuen Platzsituation zur bestehenden Sporthalle mit den entsprechenden Zugangssituationen. Die markante Ufersituation entlang der Schüss mit der raumbildenden Baumreihe wird durch die klaren Kanten des Neubaus gestärkt. Der Platz zwischen Neubau und Sporthalle bietet mit Sitzbänken Raum für kurze Pausen und einen klar definierten Treffpunkt für die Schüler. Das Ufer zur Schüss bietet Gelegenheit für längere Pausen und individuelle Rückzugsmöglichkeiten.
Eine Holzskelettkonstruktion mit drei Stahlbetonkernen bildet die Konstruktion für den geplanten Neubau. Die Fassaden werden im gesamten Bereich eines Schulraumes von vertikalen Konstruktionselementen freigehalten. Die in unterschiedlichen Bronzefarbtönen eloxierte Aluminiumoberflächen der Fenster, deren Laibungen und die Profile der Fassadenverkleidungen, stehen im städtebaulichen Kontext und bilden eine Einheit mit den bestehenden Schlup Bauten.
